Anwendungsempfehlungen

für Feld-Kartoffeln

Allgemein

Wir empfehlen den Kartoffelanbau mit Hilfe von gutem organischem Material, optimal vorbereiteten Böden (3 bis 5% Humusanteil), pH-überwacht und mit großem Nährstoffvorrat. Eine ständige Überprüfung der Brix-Werte und des inneren pH-Wertes sind hier wichtig.

Eine begleitende Beobachtung der Felder nach Anfängen von Schaderregerbefall und demzufolge rechtzeitigem Einsatz biologischer Mittel, wie Silkaben Mineralpulver, Kieselgur, Meeresalgenkalk und Steinmehlen, macht chemische und kurative Stoffe in der Verwendung überflüssig. Diese Vorgehensweise ist für jede Betriebsart gleichermaßen geeignet! Ob biologisch oder konventionell, es ist allerhöchstens die Frage, welche Stoffe muss ich zukaufen und welche sollte ich in der Dosierung anpassen.

Helmut Snoek hat dafür gelebt, dass eine Landwirtschaft ohne Agrochemie auskommt, den Beweis hat er uns in seinen Produkten hinterlassen. Natürliche Pflanzenpflegeprodukte bedürfen allerdings einer strukturierten und genauen Zeitplaneinhaltung bei ihrer Anwendung.

Snoek hat ausschließlich Naturprodukte mit nachwachsenden Pflanzenstoffen verwendet und nach deren Wirkungen für Pflanzen, Insekten, Tieren und Verbrauchern zusammengestellt. Sie sollten der Umwelt nicht schaden und keinerlei Resistenzen erzeugen. Aus dieser Idee heraus sind nachfolgende Produkte für die Landwirtschaft entstanden, wie z.B. :

Edaphon-Power, Plant-Power, Kombi-Power, Silkaben Mineralpulver, Keilerschreck, Meisterdünger und Multi-Mineral-Kalk.

Sie haben sich bereits seit Jahrzehnten auch im Garten-, Obst-, Wein- und Landschaftsbau bewährt.

Auslegen

Bei Bodentemperaturen über 12°C ist die Auslegung optimal. Sie erfolgt mit einer Unter-Fuß-Düngung (UFD) aus Meisterdünger oder Meerwunder Seetang Granulat und einer Begleitspritzung, nachdem die Kartoffeln mit Meeresalgenkalk und Steinmehl gebeizt wurden. Sind Drahtwürmer oder Wildschweine fernzuhalten, so wird Trägermaterial wie Zeolith/Kalkgranulat mit Keilerschreck getränkt und jeder Kartoffel beigelegt. Diese Beigabe funktioniert mit einem Mikrogranulatstreuer sehr gut. Wichtig: Das Trägermaterial wird erst kurz vor dem Verbrauch mit Keilerschreck im Mischer getränkt.

Arbeitsschritte nach dem Auslegen

Wenn die Kartoffeln in der Erde sind, werden die Reihen mit Edaphon-Power gespritzt (einmalig mit 5% Lösung, bei zweimaligen Spritzen mit 3%). Ziel dieser Maßnahme ist die Versorgung der Kartoffeln mit allen Nährstoffen zum schnellen Austreiben.

Nach dem ersten Austrieb und erstem zaghaften Grün, beginnen die Kopf-Spritzungen mit Kombi-Power und Plant-Power im Wechsel und so häufig wie möglich. Ziel dieser Maßnahme ist die schnelle Grünbildung zum Reihenschluss. Bei richtiger Vorbereitung und Durchführung aller Maßnahmen sollte dies nach ca. 30 Tagen geschehen sein.

Für den Fall, dass sich erste Schädlinge (Pilze und Insekten) einstellen oder zeigen, ist mit Silkaben Mineralpulver zu arbeiten. Diese Maßnahmen werden auf die Vegetation abgestimmt.

Pflege des Bestandes

Die vegetationsbegleitenden Spritzungen erfolgen nach Erfahrung und Messungen der Brix-Werte sowie dem inneren pH-Wert der Pflanze.

Die Qualitätsunterschiede zwischen Kartoffeln aus konventionellen zum biologischen Anbau sind feststellbar durch höhere Nährstoffgehalte, in der Lagerfähigkeit und im Geschmack. Stets wird bestätigt: sie sättigen mehr, kochen fester, aber auch länger und schmecken hervorragend. Diese Kartoffeln sind nicht nur Beikost, sondern ein Genussmittel für sich! Es sind die gleichen Unterschiede, wie z. B zwischen einem selbstgebackenen Brot aus frisch gemahlenem Mehl als ein solches aus der Großbäckerei.

Begleitpflanzungen für Kartoffeln

Bewährt haben sich: Bohnen, Mais, Zwiebeln, Erbsen, Kohl, Meerrettich, Ringelblumen, Tagetes, Auberginen.

Nicht geeignet sind dagegen: Kürbis, Gurken, Sonnenblumen, Tomaten, Himbeeren, Spargel, Brokkoli, Melone.

Hier wurde mit Algenkalk gestäubt! Das düngt, ernährt, hält Pilzsporen ab und keine Käfer mögen hier fressen. Gleiches lässt sich mit Silkaben und Steinmehl machen. Wobei Silkaben noch kurativ wirkt. Wenn Quarzmehl eingesetzt wird, kann auch die Stärke- und Zuckerbildung gefördert werden. Algenkalk wurde hier eingesetzt, weil der pflanzeninterne pH-Wert verbessert werden musste. Innere Werte und der allgemeine Zustand der Pflanzen werden mit Brix-Werten bestimmt.